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Achtsam essen: Gesteigertes Wohlbefinden durch geschärfte Sinne

„Achtsamkeit bedeutet, auf eine bestimmte Weise aufmerksam zu sein: bewusst im gegenwärtigen Augenblick und ohne zu urteilen. Sie ist eine einfache und zugleich hochwirksame Methode, uns wieder in den Fluss des Lebens zu integrieren, uns wieder mit unserer Weisheit und Vitalität in Berührung zu bringen.“

Heutzutage gerät das Essen häufig zur Nebensache. Während Mahlzeiten achtlos in den Mund wandern, arbeiten wir gleichzeitig, lesen, telefonieren oder sehen fern. Dass wir einmal wieder über unseren Appetit hinaus gegessen haben, fällt uns gar nicht auf. In der Hektik des Alltags gehen Körpersignale wie Hunger und Sättigung unter, genauso wie Freude und Genuss. Dieses unachtsame Zuviel sorgt bei den meisten von uns für zusätzliche Kilos auf den Hüften. Um sie wieder loszuwerden, folgen wir mühevoll und langfristig zahlreichen Diättrends. Höchste Zeit also, den inneren Regulator zu reaktivieren! Wie das geht? Durch achtsames Essen. Dieses trainiert die eigene Wahrnehmung und regt einen bewussten Umgang mit unserem Körper an.

Mehr Achtsamkeit dank Jon Kabat-Zinn

Wir lesen und hören überall von Achtsamkeit. Doch der zum Hype verkommene Begriff ist alles andere als neu. Im Buddhismus wird Achtsamkeit schon seit über 2.000 Jahren praktiziert. Dass sie auch in der Schweiz auf immer mehr Resonanz stösst, haben wir dem Amerikaner Jon Kabat-Zinn zu verdanken, der ihre Bedeutung wie folgt zusammenfasst: „Achtsamkeit bedeutet, auf eine bestimmte Weise aufmerksam zu sein: bewusst im gegenwärtigen Augenblick und ohne zu urteilen. Sie ist eine einfache und zugleich hochwirksame Methode, uns wieder in den Fluss des Lebens zu integrieren, uns wieder mit unserer Weisheit und Vitalität in Berührung zu bringen.“ Mit seinem Programm Mindfulness-Based-Stress-Reduction (MBSR) hat der Wissenschaftler dem Gewahrsein zu mehr Popularität verholfen. Statt uns in Gedanken zu verlieren und unseren Emotionen und Impulsen auszuliefern, lernen wir von ihm, geistesgegenwärtig zu sein und unseren Erfahrungen mit Interesse und Aufmerksamkeit zu begegnen. Wir funktionieren nicht mehr auf Autopilot, sondern leben im Einklang mit unseren persönlichen Werten und Anliegen.

Gesunde Kräuterküche – die Apotheke der Natur

Apropos Sinne – im Frühling kommen Geruchs- und Geschmackssinn wieder voll auf ihre Kosten, denn im Garten und auf dem Balkon wachsen herrliche Aromen heran, die wahre Geschmacksexplosionen verursachen: Die Kräuter. Dabei gilt es, weitaus mehr zu probieren als Petersilie und Schnittlauch. Wie wäre es mit Bärlauch, Bohnenkraut, Dill, Estragon, Kerbel, Liebstöckel, Majoran, Oregano, Pfefferminze, Salbei oder Thymian. Diese natürlichen Gewürze verleihen Ihren Gerichten Pfiff und steigern erst noch die Qualität des Essens. Die darin enthaltenen ätherische Öle bergen viele gesundheitliche Vorteile: Alle Kräuter gehören zu den sogenannten Antioxidantien; sie dienen als natürlicher Zellschutz. Zudem können sie eine gute Verdauung unterstützen, Krämpfe lösen, desinfizieren und Entzündungen hemmen. Kräuter werden schliesslich nicht umsonst als „Apotheke der Natur“ bezeichnet.

Gemalte Eierschalen mit Kräutern drinnen

Sauer macht lustig. Und bitter? Macht fitter!

Das alte Sprichwort: „Sauer macht lustig“ geht eigentlich auf eine falsche Übersetzung zurück. Ursprünglich hiess es nämlich nicht „lustig“, sondern „gelüstig“, was so viel bedeutet wie „Lust auf mehr” – Saures regt den Speichelfluss an und somit die Verdauung, was wiederum den Appetit fördert.

Bitterstoffe können noch mehr. Der bittere Geschmack im Mund regt all unsere Verdauungssäfte an: Speichel, Magen- und Gallensaft. Eine ausreichende Menge Gallensäure verbessert vor allem die Fettverdauung. Wer wünscht sich das nicht? Ausserdem regen Bitterstoffe die Lebertätigkeit an. Dank ihnen läuft die natürlich Entgiftung auf Hochtouren, was unsere gesamte Befindlichkeit steigert – bittere Lebensmittel signalisieren dem Körper eigentlich, sie seien giftig. Deshalb eignen sie sich bestens als natürliche Appetitzügler. Der bittere Nachgeschmack ist nicht jedermanns Sache. Doch einfache Tipps und Tricks helfen, geschmackvolle Gerichte zuzubereiten. Chicorée verträgt sich beispielsweise gut mit Orangen, Radicchio mit Birne an einem Balsamico-Honig-Dressing.

Hier finden Sie noch weitere leckere Rezepte für jeden Tag und für ein gesteigertes Wohlbefinden – ganz ohne Zucker.

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