Diabetes & Zucker – Mit Diabetes leben & Krankheit vorbeugen
Diabetes mellitus ist eine chronische Stoffwechselerkrankung, die weltweit Millionen von Menschen betrifft. Ein bewusster Umgang mit der Krankheit und präventive Massnahmen spielen eine entscheidende Rolle, um die Lebensqualität von betroffenen Menschen zu verbessern und das Risiko von Diabetes zu verringern. Wie zuckerreiche Ernährung mit Diabetes zusammenhängt, und wie der Krankheit vorgebeugt werden kann, erfahren Sie im nachfolgenden Artikel.
Die Themen im Überblick:
- Was ist Diabetes (Typ I, Typ II)
- Diabetes vorbeugen: Zucker als Auslöser für Diabetes?
- Welcher Zucker bei Diabetes?
Menschen, die mit Diabetes leben, lernen, ihren Blutzuckerspiegel zu überwachen, ihre Ernährung anzupassen und regelmässige körperliche Aktivitäten zu integrieren. Eine gute Blutzuckerkontrolle ist entscheidend, um Komplikationen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Nierenprobleme und Sehstörungen zu vermeiden und ein gesundes und langes Leben zu geniessen.
Prävention von Diabetes spielt eine wichtige Rolle, um das Risiko der Entwicklung von Diabetes m. Typ 2 zu minimieren. Gesunde Ernährungsgewohnheiten, tägliche körperliche Aktivität und die Aufrechterhaltung eines normalen Körpergewichts können dazu beitragen, den Blutzuckerspiegel zu regulieren und das Diabetesrisiko zu senken.
Regelmässige körperliche Aktivität spielt eine wesentliche Rolle bei der Prävention und dem Management von Diabetes. Körperliche Aktivität verbessert die Insulinempfindlichkeit, fördert die Gewichtsregulierung und unterstützt Ihr allgemeines Wohlbefinden.
Ein Leben mit Diabetes erfordert Engagement, Wissen und die Bereitschaft, den eigenen Lebensstil anzupassen. Durch präventive Massnahmen und einen bewussten Umgang mit der Krankheit können Betroffene nicht nur ihre Lebensqualität verbessern, sondern auch das Risiko von Diabetes für sich und zukünftige Generationen verringern. Es lohnt sich, sich frühzeitig über präventive Massnahmen zu informieren und aktiv einen gesunden Lebensstil zu fördern.
Was ist Diabetes (Typ I, Typ II)
Diabetes mellitus, im Volksmund auch als Zuckerkrankheit bekannt, ist eine chronische Erkrankung, bei der der Körper den Blutzucker (Glukose) nicht effizient verarbeiten kann. Der Grund dafür liegt entweder in einer Insulinproduktionsstörung oder einer unzureichenden Wirkung von Insulin.
Es gibt verschiedene Formen von Diabetes, darunter Typ 1 und Typ 2. Typ-1-Diabetes tritt auf, wenn das eigene Immunsystem die Insulin produzierenden Zellen in der Bauchspeicheldrüse zerstört. Typ-2-Diabetes hingegen entsteht durch eine Insulinresistenz, bei der die Zellen des Körpers nicht mehr ausreichend auf Insulin reagieren. Die Insulinresistenz wird durch Übergewicht und Bewegungsarmut gefördert.
Insulin ist ein lebenswichtiges Hormon, das die Aufnahme von Glukose in die Zellen ermöglicht. Bei einer Insulinresistenz reagieren die Zellen jedoch nicht mehr angemessen auf Insulin, was zu einem Anstieg des Blutzuckers führt. Dies ist für die Betroffenen nicht spürbar, verursacht aber trotzdem Schäden am Körper. Dies ist ein zentraler Aspekt bei der Entstehung von Typ-2-Diabetes.
Die Symptome von Diabetes können vielfältig sein und reichen von keinen spürbaren Symptomen bis zu vermehrtem Durst und häufigem Wasserlassen, Müdigkeit, Gewichtsverlust und verschwommenem Sehen. Es ist wichtig, diese Anzeichen ernst zu nehmen und bei Verdacht auf Diabetes Ihren Hausarzt aufzusuchen. Mit einem einfachen Blutzuckertest wissen Sie Bescheid.
Mehr Informationen darüber, was Diabetes genau ist und wie sich die beiden Typen unterscheiden, finden Sie auch in unserem Ratgeber “Was ist Diabetes”.
Ausserdem finden Sie viele Hilfreiche Informationen auf der Seite von Diabetes Schweiz und der schweizerischen Interessengruppe für Diabetesfachberatung.
Diabetes vorbeugen: Zucker als Auslöser für Diabetes?
Der Zuckerkonsum steht in keinem ursächlichen Zusammenhang zu einer Entstehung eines Diabetes. Der übermässige Konsum von zuckerhaltigen Lebensmitteln und Getränken steht allerdings im Zusammenhang mit einem erhöhten Risiko von Übergewicht, was wiederum einen Diabetes m. Typ 2 begünstigen kann.
Die bewusste Reduktion des Zuckerkonsums, insbesondere Zucker in flüssiger Form wie Süssgetränken[k1] , Sirup[k2] , Fruchtsäften, Smoothies oder Kaffee oder Tee mit Zucker ist daher ein erster Schritt zur Prävention. Assugrin-Produkte können hier unterstützen, den süssen Geschmack zu geniessen, aber keine negativen Konsequenzen auf Ihr Körpergewicht oder den Blutzucker zu riskieren.
Übergewicht ist ein bedeutender Risikofaktor für die Entwicklung von Diabetes. Durch die Reduktion des Körpergewichts können Insulinresistenz und Entzündungen abnehmen, was die Wahrscheinlichkeit von Diabetes verringert. Eine ausgewogene Ernährung und regelmässige körperliche Aktivitäten sind dabei wesentliche Komponenten.
Welcher Zucker bei Diabetes?
Menschen mit Diabetes sollen ihre Kohlenhydratzufuhr im Auge behalten, da Kohlenhydrate den Blutzuckerspiegel beeinflussen. Das bedeutet jedoch nicht zwangsläufig, dass Zucker gänzlich vermieden werden muss. Mit einer bewussten Portionierung und Einhaltung der empfohlenen Gesamtkohlenhydratmenge können auch kleine Mengen Zucker in die Ernährung eingebaut werden. Die WHO gibt eine offizielle Empfehlung, wie viel Zucker am Tag für ein gesundes Leben in Ordnung ist.
Welche Mengen sind in Süssigkeiten enthalten?
(Es werden die Gesamt-Kohlenhydrate der Süssigkeiten benannt, da alle Kohlenhydrate Einfluss auf den Blutzucker haben.)
1 Reiheli | Milchschoggi | 10 g Kohlenhydrate | 3 Würfelzucker |
1 Kugel | Rahmglace | 10 g Kohlenhydrate | 3 Würfelzucker |
1 Kugel | Sorbet | 15 g Kohlenhydrate | 4.5 Würfelzucker |
1-2 Stück | Guetzli | 15 g Kohlenhydrate | 4.5 Würfelzucker |
1 Stück | Schoggi-Torte | 50 g Kohlenhydrate | 15 Würfelzucker |
1 Stück | Rüebli-Torte | 75 g Kohlenhydrate | 22.5 Würfelzucker |
Wichtig ist, zuckerhaltige Leckereien nach einer Mahlzeit einzubauen, wo der Zuckereinstrom durch die Mahlzeit abgebremst wird und damit der Blutzucker auch nach dem Essen stabil bleibt. Denn Süssigkeiten zwischendurch genascht, bewirkt Blutzuckerspitzen, welche die Insulinresistenz erhöht und eine Gewichtsabnahme maximal erschwert.
Ein weiterer Schlüssel liegt im bewussten und genussvollen Umgang mit Süssigkeiten. Zelebrieren Sie die süssen Momente, seien Sie achtsam beim Essen und setzen Sie dabei auf Qualität statt Quantität. Süssungsmittel können ebenfalls eine gute Option sein. Denn, Erythrit und andere Zuckerersatzstoffe können süssen Geschmack ohne die gleiche Auswirkung auf den Blutzuckerspiegel bieten. Schauen Sie unsere Assugrin-Produkte an. Wir bieten Ihnen eine breite Palette diverser Produkte zum Süssen von Getränken, zum Zubereiten von Desserts oder zum zuckerfreien Backen an.
Zusammengefasst kann gesagt werden, mit Zucker gesüsste Süssigkeiten können auch mit einem Diabetes ohne schlechtes Gewissen in den Menuplan eingeplant werden, solange sie nach den Hauptmahlzeiten und in bewusst gewählten Mengen genossen werden.
Wir wünschen Ihnen viele genussreiche Momente.
[k1]Rezepte zu Eistee oder weiteren Getränken mit Assugrin vernetzen
[k2]Rezepte zu Sirup mit Assugrin vernetzten
Als Geschäftsleiterin des KEP – Kompetenzzentrums für Ernährungspsychologie befasst Natalie Zumbrunn sich intensiv mit Ernährung im Zusammenhang mit Resilienzförderung. Sie verfügt über langjährige Erfahrung im Beraten und Betreuen von unterschiedlichen Klienten und Institutionen im Fachgebiet rund um die Ernährung & Essen. Essen erachtet sie als etwas sehr Persönliches und Ziel einer Beratung ist es, Lösungen zu suchen, die dem Klienten neue Verhaltensspielräume mit neu erlebten Genuss ermöglichen. Zudem ist sie Autorin von Büchern und Schulungsbroschüren. In dieser Funktion ist es ihre Leidenschaft, auch mit einer krankheitsbedingten Einschränkung wie Diabetes oder Gewichtsproblemen feines Essen gekonnt zuzubereiten und Gaumenfreude zu ermöglichen.